Rund 850 Millionen Euro umfasst der Haushaltsplan für das laufende Jahr. Knapp 38 Millionen Euro wird das Defizit betragen. Die Gesamtverschuldung der Stadt würde auf rund 860 Millionen Euro ansteigen, das sind knapp 4.000 Euro pro Einwohner.
Dabei sind im Haushalt lediglich ein Anstieg der Personalkosten von 1% eingeplant. Auch sind die Schätzungen zu den Steuereinnahmen, insbesondere der Gewerbesteuer, in der Vergangenheit häufig zu optimistisch gewesen.
Für die Versorgung der so genannten Flüchtlinge sind 30 Mio. Euro vorgesehen, was für 3.000 Personen zu je 10.000 Euro ausreicht. Bereits jetzt befinden sich in Krefeld über 3.500 Flüchtlinge. Die Kosten pro Flüchtling dürften eher bei 15.000 Euro liegen. Etwa 40% der in Krefeld befindlichen Flüchtlinge stammen aus sicheren Herkunftsstaaten und haben folglich keine Bleibeperspektive. Ein konsequente Abschiebung der illegalen Einwanderer aus sicheren Herkunftsstaaten und abgelehnter Asylbewerber würde den Haushalt erheblich entlasten. Auch fordert die AfD die Stadt Krefeld auf, künftig nur noch Flüchtlinge aus Kriegsgebieten und anerkannte Asylbewerber in kommunale Obhut zu nehmen.
Die vorgesehenen Sanierungen bzw. Neubauten für Stadthaus und Seidenweberhaus kann sich die Stadt niemals leisten. Hier ist dringend die Suche nach privaten Investoren zu forcieren. Es drohen langjähriger Leerstand und Verfall, die dringend zu vermeiden sind.