MULTIKULTI ist gescheitert.
Das hatte unsere Kanzlerin Angela Merkel bereits im Oktober 2010 erkannt.
Nun scheitert auch das Fichte-Gymnasium an diesem Ansatz. Der
Schulausschuss hat am Dienstag gegen die Stimmen der CDU entschieden, in
diesem Sommer noch 40 Kinder in zwei Eingangsklassen aufzunehmen.
Danach wird das Fichte-Gymnasium auslaufend geschlossen.
LINKE, SPD und Grüne gaben sich in der Sitzung alle Mühe, die Freude über ihren Triumph zu verbergen,
dass nun „endlich“ neben Haupt- und Realschulen auch das erste Gymnasium zum Auslaufen
gebracht werden konnte. Diese drei Parteien streben bekanntermaßen die Abschaffung des dreigliedrigen
Schulsystems zugunsten eines Einheitssystems der Gesamtschulen an.
Aus Sicht der AfD wäre es ehrlicher gewesen, bereits in diesem Sommer
keine neuen Eingangsklassen zu bilden. Dass Schüler nicht auf ihre
Wunsch-Schule kommen können, kommt leider immer wieder vor.
Es wäre sicher zumutbar gewesen, die 40 Kinder auf das nur 1km entfernte
Arndt-Gymnasium zu schicken, was durch die dann höheren Schülerzahlen
auch nachhaltig ein leistungsfähiges Kursangebot hätte darstellen können.
In den 1980ern und frühen 1990ern hatten die beiden innerstädtischen
Gymnasium noch einen als „elitär“ zu bezeichnenden Ansatz.
War das Arndt-Gymnasium noch stark humanistisch / altsprachlich geprägt,
so hatte das Fichte ein klar naturwisschenschaftliches Profil. Hierdurch
hatten beide Gymnasien eine hohe Anziehungskraft für Schüler aus
Bildungsbürgerhaushalten aus dem gesamten Stadtgebiet und darüberhinaus.
Mit den Jahren wurde dieser Anspruch immer mehr geschliffen und beide
Gymnasien rekrutierten ihre Schüler zunehmend aus dem Wohnumfeld.
Da die Wohnbevölkerung in der Innenstadt immer mehr von Ausländern
dominiert wird, änderte sich entsprechend auch die Zusammensetzung der
Schülerschaft. Beim „Fichte“ führte dies dazu, dass zuletzt etwa 60% der Schüler
keine deutschen Wurzeln hatten.
Bei allem Respekt für die integrative Arbeit an den Schulen bleibt doch
festzuhalten, dass deutsche Eltern ihre Kinder mit Gymnasialempfehlung
mehrheitlich eher ungern in ein Multikulti-Umfeld schicken.
Und die Kinder, die im innerstädtischen Umfeld der Schulen wohnen, sind oft nicht für das
Gymnasium geeignet.
Das Fichte-Gymnasium hat mit der Anmeldezahl von 40 die kritische Marke
von 50 unterschritten und muss nach dem Schulgesetz nun leider auslaufen.
Eine große Tradition geht zu Ende, der zuletzt gewählte Schwerpunkt auf
Integration und Multikulti hat nicht den erforderlichen Zulauf gebracht.
Es bleibt abzuwarten, wohin die Karawane nun weiterzieht, und welche
Schule als nächstes Opfer des Multikulti-Zugs wird.