Die Krefelder AfD begrüßt die Initiative der Werbegemeinschaft und des Krefelder Katholikenrates mit dem Laternenfest das christlich abendländische Sankt Martinsfest und damit Kultur und Religion zu stärken. Allerdings wäre es nach Meinung der AfD zielführender und konsequent gewesen, man hätte sofort den Namen Sankt Martinsfest oder Sankt Martins Wochenende verwendet und nicht Laternenfest. Damit hätte man von vorne herein den Anschein vermeiden können, man wolle christliche Feste sinnentleeren.
Mut zu Krefeld muss auch heißen Mut zur christlich jüdischen Kultur und Religion, ohne Umschweife oder unnötige zaghafte Kompromisse. Auch hätte es nach Meinung der Krefelder AfD zum zeitlichen Kontext des Sankt Martinsfestes besser gepasst, wenn das Sankt Martins Wochenende mit verkaufsoffenem Sonntag auf das Wochenende vor dem dem eigentlichen St. Martinsfest gelegt worden wäre.
Den Aufruf der Werteunion, das sog. Laternenfest zu boykottieren, auch wenn dadurch eine streitbare Debatte angeregt wurde, die leider teilweise etwas ausuferte, hält die Krefelder AfD für völlig falsch. Die Partei möchte sich auch kommunal massiv für den Wirtschaftsstandort Krefeld einsetzen. Dazu gehört, gerade in der Innenstadt, die uneingeschränkte Förderung des Einzelhandels und nicht dessen Boykottierung.