Michael Paßon (eigenschreibweise auf Facebook, in der WZ wird er Passon geschrieben) ist seit noch nicht allzu langer Zeit Leiter der Krefelder Lokalredaktion der Westdeutschen Zeitung. Zuvor war er nach unseren Recherchen für kurze Zeit Leiter Kommunikation und Marketing bei der Volksbank Niederrhein, davor Lokalredakteur bei der NRZ. Er wohnt in Moers und hat seine Intellektualität an der Sporthochschule Köln erworben.
Die Krefelder AfD hatte eine Pressemitteilung zur neuen Willkommensbehörde für Migration und Integration herausgegeben, in der wir unsere Kernaussagen kurz auf den Punkt gebracht haben.
Am Samstag, den 27. Mai 2017 hat Herr Paßon folgenden Kommentar zu unserer Pressemitteilung öffentlich formuliert.
http://www.wz.de/lokales/krefeld/der-afd-fehlt-jede-substanz-1.2444012
Im Einzelnen nimmt die Krefelder AfD wie folgt dazu Stellung:
Herr Paßon wirft der Krefelder AfD vor, dass wir nicht genau beschreiben, was wir mit verloren gegangenen Stadtvierteln meinen.
Jedem Krefelder, der schon zumindest einige Jahre hier wohnt, ist klar, welche Viertel man abends besser meidet. Da Herr Paßon in Moers wohnt, weiß er das vielleicht wirklich nicht. Wir haben auf die namentliche Aufzählung bewusst verzichtet, da wir nicht ausschließen können, dass in diesen Vierteln lebende Bürger sich möglicherweise beleidigt fühlen könnten.
Herr Paßon wirft der Krefelder AfD vor, die gängigen Statistiken zur wachsenden Ausländerkriminalität nicht explizit genannt zu haben.
Dem ausgebildeten Qualitätsjournalisten helfen wir hier gerne auf die Sprünge:
Studie des BKA: „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung
Bundeslagebild 2016″ -veröffentlicht im April 2017:
„Im Jahr 2016 wurden im Bereich der Allgemeinkriminalität (ohne ausländerrechtliche Verstöße) insgesamt 174.438 tatverdächtige Zuwanderer registriert. Gegenüber dem Jahr 2015 (114.238 Tatverdächtige) entspricht dies einer Steigerung um 53 %.
Der Anteil der tatverdächtigen Zuwanderer an der Gesamtzahl der registrierten Tatverdächtigen stieg von 6 % (2015) auf 9 % (2016). Die Gesamtzahl aller ermittelten Tatverdächtigen lag unverändert bei rund zwei Millionen.“
In der gleichen Studie wird zuvor erläutert, dass Täter mit positiv abgeschlossenen Asylverfahren hier nicht als Zuwanderer gezählt werden. Die Wahrheit dürfte unserer Meinung nach also noch schlimmer sein, als dargestellt.
Die Krefelder Kriminalitätsstatistik 2016 – veröffentlicht im März 2017- spricht von 873 „Zuwanderern“ unter den über 9.000 Tatverdächtigen. Bei gleicher Definition des „Zuwanderers“ wären auch hier die Personen mit positiv beschiedenem Asylantrag nicht in dieser Zahl enthalten.
Ausgehend von etwa 3.500 „Zuwanderern“ die sich in Krefeld aufhalten, halten wir diesen Anteil für nicht ganz unbedeutend.
Insgesamt waren 2016 34,6% der Tatverdächtigen nicht deutsch. In den Jahren 2008 bis 2014 lag dieser Anteil zwischen 20 und 25%.
Bei der Vorlage der Jahresbilanz zur Kriminalität in Krefeld erläuterte Polizeipräsident Rainer Furth: „Seit zehn Jahren nimmt der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen konstant zu. Er hat sich zwischen 2007 und 2016 fast verdoppelt. Aktuell wird mehr als jede dritte aufgeklärte Straftat einem nichtdeutschen Tatverdächtigen zugeordnet. Der Anteil der nichtdeutschen Bevölkerung ist nahezu konstant geblieben.“ So wird er auch in der Rheinischen Post zitiert. Dass Her Paßon von der WZ das Konkurrenz-Blatt nicht liest, verstehen wir natürlich nur zu gut.
Herr Paßon wirft uns vor, dass wir nicht die Personen benennen, die genau aus diesen heute von Ausländern bestimmten Vierteln vertrieben wurden.
Die einzelnen Personen, die früher dort lebten und heute nicht mehr, können wir beim besten Willen nicht aufzählen. Da das politisch unerheblich ist, verzichten wir hier auf aufwendige Recherchen.
Herr Paßon wirft uns vor, dass wir behaupten, dass ein Migrant die neue Behörde leiten soll.
Hier zitieren wir aus der Stellenausschreibung:
„In der Stadtverwaltung Krefeld gehört der Umgang mit kultureller Vielfalt, die Kommunikation und Interaktion zwischen Menschen verschiedener Herkunft und Lebensweisen zum Alltag. Im Zuge der Interkulturellen Öffnung der Verwaltung freut sich die Stadt Krefeld über Bewerberinnen und Bewerber aller Nationalitäten.“
Dazu die Rheinische Post vom 23.5. die Herr Paßon selbstverständlich nicht liest:
„Die Stelle ist ausgeschrieben, die Stadt favorisiert dafür offenbar einen Einwanderer: „Im Sinne der interkulturellen Öffnung der Verwaltung freut sich die Stadt Krefeld über Bewerberinnen und Bewerber aller Nationalitäten„, heißt es. „Die Themenfelder Integration und Migration werden zukünftig eine andere Bedeutung bekommen, die durch den neuen Fachbereich auch in der Verwaltungsorganisation abgebildet wird“, erklärte [OB Frank] Meyer.“
Herr Paßon wirft uns vor, dass wir nicht genau benennen, wo wir eine voranschreitende Islamisierung Krefelds sehen.
Nun, der geplante Bau der DITIB-Moschee ist sicher eines der sichtbarsten Zeichen, aber auch die Großmoschee an der Obergath und die Moschee am Verschubbahnhof sind sichtbare Zeichen der Islamisierung. Die zahlreichen weiteren „Hinterhof-Moscheen“ wollen wir hier gar nicht aufführen. Auch die Zahl der öffentlich gezeigten Türkei-Fahnen überwiegt augenscheinlich mittlerweile die Deutschland-Fahnen in manchen Vierteln sogar ganz erheblich.
Herr Paßon schreibt, dass 6,6% Wahlergebnis für die Krefelder AfD 6,6% zu viel seien.
Das mag seine persönliche Meinung sein, mit Überparteilichkeit hat das jedoch nichts mehr zu tun.
Die Westdeutsche Zeitung hat im gesamten Verbreitungsgebiet (Wuppertal- Düsseldorf- Krefeld usw.) noch eine verkaufte Auflage von etwa 72.000 Stück. Das entspricht einem Rückgang seit 1998 von etwa 97.000 Stück.
Wir behaupten da mal, dass die Auflage einer Zeitung in diesem Zustand immer noch um 72.000 zu hoch ist, und empfehlen unseren 6.600 Krefeldern Wählern, das Abonnement zu kündigen, sofern es überhaupt noch vorhanden ist.
Die AfD Krefeld freut sich mit interessierten Bürgern ins Gespräch zu kommen. Besuchen Sie uns gerne an den Infoständen oder unserem Stammtisch. Sie erreichen uns per E-Mail unter kontakt@afd-krefeld.de oder über Facebook.